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Der deutsche Immobilienmarkt verzeichnete im 2. Quartal 2025 erneut moderate Preissteigerungen.
Die Angebotspreise für Wohneigentum haben sich trotz anhaltend schwieriger Finanzierungsbedingungen weiter leicht erhöht, auch wenn der Anstieg langsamer ausfällt als noch zu Jahresbeginn. Zwischen April und Juni verteuerten sich Wohnimmobilien im Bestand deutschlandweit um durchschnittlich 0,8
Prozent, nach einem Zuwachs von 1,2 Prozent im Vorquartal. Eigentumswohnungen verzeichneten dabei einen konstanten Anstieg von 1,1 Prozent
(Q1: +1,2 Prozent) auf aktuell durchschnittlich 3.193 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für Einfamilienhäuser legten im selben Zeitraum um 0,3 Prozent zu (Q1: +1,1 Prozent) und liegen nun bei 2.780 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt zeigt sich der Immobilienmarkt somit weiterhin stabil. Das geht aus der neuen Ausgabe des Immowelt Preiskompass für das 2. Quartal 2025 hervor. Darin wurde analysiert, wie sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen und Einfamilienhäusern in Deutschland und den 15 größten deutschen Städten mit mehr als 500.000
Einwohnern verändert haben.
Beim Blick auf die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in den größten deutschen Städten zeigt sich eine überwiegend positive Preisentwicklung. In 12 der 15 Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern haben sich Bestandswohnungen im 2. Quartal verteuert.
Besonders kräftig fiel das Wachstum in Bremen aus: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg um 4,1 Prozent auf 3.145 Euro, nachdem bereits im 1. Quartal ein Plus von 2,2 Prozent verzeichnet wurde. Die Hansestadt gehört damit erneut zu den dynamischsten Wohnungsmärkten, begünstigt unter anderem durch ihr vergleichsweise niedriges Preisniveau, das trotz gestiegener Zinsen für viele Käufer attraktiv bleibt. Auch Dresden setzte seinen Aufwärtstrend fort: Nach einem Zuwachs von 3,0 Prozent zu Jahresbeginn stiegen die Preise erneut um 3,1 Prozent auf 2.744 Euro.
In den hochpreisigen Metropolen fiel die Entwicklung dagegen verhaltener aus. In München legten die Wohnungspreise um 1,3 Prozent auf 8.235 Euro zu, in Berlin um 1,6 Prozent auf 4.856 Euro. Beide Märkte verzeichneten damit eine moderate, aber stabile Entwicklung. In Frankfurt (5.681 Euro) schwächte sich das Preiswachstum dagegen ab: Nach einem Zuwachs von 2,8 Prozent im Vorquartal lag der Anstieg zuletzt bei 1,8 Prozent. Auch in Hamburg (5.936 Euro) zeigte sich die Preisentwicklung gedämpfter: Zu Jahresbeginn hatten sich die Angebotspreise noch um 2,0 Prozent erhöht, im 2. Quartal betrug das Plus 1,2 Prozent. In beiden Städten dürften das bereits sehr hohe Preisniveau und die eingeschränkte Leistbarkeit im aktuellen Zinsumfeld eine bremsende Wirkung entfaltet haben.